Wasser im Aquarium wechseln

Viele Menschen mögen die Anwesenheit von Haustieren, aber nicht jede Wohnung kann eine Katze oder einen Hund haben, und nicht jeder kann dies aus gesundheitlichen Gründen aushalten. Die bequemsten Tiere, die zu Hause gehalten werden können und ein wenig Zeit mit Pflege und Aufmerksamkeit verbringen, sind Aquarienfische. Die Vielfalt an Größen, Farben und Eigenschaften dieser Haustiere zieht die Aufmerksamkeit von Erwachsenen und Kindern auf sich. Damit die Fische lange leben und einer neuen Generation Leben geben, ist es notwendig, sie richtig zu pflegen und das Wasser im Aquarium rechtzeitig zu wechseln.

Wasser ist der Hauptlebensraum für Fische, daher spielen seine Qualität, Reinheit und chemischen Eigenschaften eine wichtige Rolle. In der Natur erneuert sich die aquatische Umwelt nach und nach, ohne ihren Bewohnern Unbehagen zu bereiten. Idealerweise benötigen Aquarienfische die gleichen Bedingungen und können auf Wunsch angelegt werden. Es gibt mehrere Möglichkeiten, das Wasser im Aquarium zu wechseln:

• durch vollständiges Ersetzen von Inhalten;
• durch das Ersetzen einer kleinen Menge Feuchtigkeit durch eine neue.

Jede der Methoden hat ihre eigenen Vor- und Nachteile, daher muss die Wahl bewusst getroffen werden, sonst können Sie den Fischen schaden.

In einem neuen Aquarium, das für bestehende Fische gekauft wird, ist meist kein Wasser vorhanden, und es lohnt sich, es aufzufüllen Reinigen Sie das Innere des Behälters gründlich und reinigen Sie ihn von Schmutz und Staub, die sich dort zuvor angesammelt haben. Bei der Oberflächenbehandlung ist es wichtig, keine starken Reinigungsmittel zu verwenden, deren Rückstände im Wasser verbleiben und sich im Wasser auflösen können, was die Gesundheit der Aquarienfische beeinträchtigt.

Ein qualifizierter Spezialist wird alle Nuancen anschaulich erklären und neue Haustiere werden sich viel schneller an die neue Umgebung gewöhnen. Wenn der Verkäufer nicht über so umfassende Kenntnisse verfügt, ist es erforderlich, die Art des Wasserwechsels und den Zeitpunkt für diesen Vorgang selbstständig zu bestimmen.

Ein teilweiser Wasserwechsel für Aquarienfische ist notwendig, da sich allmählich Abfälle aus dem Leben von Fischen, Pflanzen und anderen Bewohnern ansammeln, die ihre normale Funktion beeinträchtigen. Mit einem großen Aquarium und einer bescheidenen Anzahl an Fischen und Pflanzen sowie guten Reinigungsfiltern können Sie das Wasser lange Zeit unberührt lassen, ohne Änderungen vorzunehmen. Wenn ein Dutzend oder mehr Fische im Aquarium leben, ist es wichtig, die Wasserumgebung von Zeit zu Zeit zu aktualisieren und die Sauberkeit des Aquariuminhalts zu überwachen.

Alle natürlichen Gewässer, in denen Fische leben, haben unbedingt Strömungen, die neues Wasser einbringen und die Bäche zirkulieren lassen. Geschieht dies nicht, beginnt der Prozess der Bildung schädlicher Mikroorganismen und alle Lebewesen sterben aufgrund eines Anstiegs der Toxine und Nitrate allmählich ab. Wenn Sie einen teilweisen Flüssigkeitswechsel vornehmen, können Sie die Menge an schädlichen Komponenten reduzieren, was sich auf alle Bewohner des Aquariums positiv auswirkt, da sonst die Fische aussterben.

Die Bedenken von Fachleuten der Aquarienfischindustrie über Wasserwechsel rühren von der Tatsache her, dass Nach diesem Verfahren ändern sich das Mikroklima und das ökologische Gleichgewicht, auch wenn nur ein Fünftel ersetzt wird. Positiv in diesem Fall ist die schnelle Wiederherstellung einer normalen Umgebung und ein angenehmes Wohlbefinden aller Bewohner des Aquariums.

Da es in einem Aquarium zwei Möglichkeiten gibt, das Wasser zu wechseln, müssen Sie wissen, wann Sie die eine oder andere Methode anwenden. Dafür lohnt es sich zu bewerten:

• Allgemeinzustand des Aquariums;
• der Filtrationsgrad des Wassers;
• der Zeitraum, in dem das Wasser im Aquarium gewechselt wird;
• Verwendung chemischer Verbindungen.

Wenn Sie die Wasserumgebung wöchentlich aktualisieren, dann die optimale Menge ist der Ersatz von 10 % des Volumens und nicht mehr, wodurch überschüssige organische Verbindungen entfernt werden können, um den pH-Wert zu normalisieren. Wenn dieser Vorgang zweimal im Monat durchgeführt wird, kann die Menge der austauschbaren Feuchtigkeit auf bis zu 20 % und in einigen Fällen bis zu 30 % erhöht werden. Während dieser Zeit nimmt die Menge an Chemikalien erheblich zu und beginnt, den Fischen zu schaden. Sollte eine Düngung erforderlich sein, empfiehlt es sich, 30% des Wassers zu wechseln, um überschüssige Stoffe zu entfernen, die im Aquarium nicht mehr benötigt werden.

Es wird empfohlen, sowohl bei einem stark verschmutzten Aquarium als auch bei der Einführung geplanter Medikamente einen Teilaustausch durchzuführen. Der Ersatz von mehr als 50 % der aquatischen Umwelt gilt als schädlich für Fische. Ein vollständiger Wechsel beinhaltet das Entleeren des Behälters und das Eingießen von völlig neuem Wasser, wofür gute Gründe erforderlich sind, diese sind:

• aktives Algenwachstum, das zu einem echten Problem wird und auf keine andere Weise ausgerottet wird;
• das Vorhandensein von Pilzschleim im Aquarium oder dekorativen Gegenständen darin;
• Bodenverschmutzung und Beginn des Versauerungsprozesses;
• das Auftreten von Infektionen im Wasser, die Pflanzen und Fische befallen.

Fische, die bereits ein bestimmtes Ökosystem für sich selbst gebildet haben, werden davon beraubt und sind gezwungen, sich an neue Bedingungen anzupassen, die sich erheblich von den vorherigen unterscheiden können. Pflanzen durchlaufen auch eine gewisse Anpassungsphase, die zu einer Veränderung der Farbe ihrer Blätter führen kann, die heller werden.

Das Verfahren zur Veränderung der aquatischen Umgebung im Aquarium kann mit unterschiedlichen Frequenzen durchgeführt werden, was mit dem Alter des Beckens selbst für die Fische und das darin geschaffene Ökosystem zusammenhängt. Es gibt drei Altersstufen eines solchen Aquasystems:

• Jung;
• reifen;
• alt.

Wenn das Aquarium erst vor kurzem gekauft wurde und neue Fische eingesetzt werden, frische Pflanzen gepflanzt werden, ist es am besten, mehrere Monate lang nichts zu ändern, damit sich ein neues Ökosystem bilden kann. Etwas kann in diesem Fall nur als letztes Mittel geändert werden, wenn es ohne es unmöglich ist.

Sobald sich das Aqua-System gebildet hat, kann ein kleiner Teil des Wassers maximal einmal im Monat automatisch gewechselt werden. Als zulässiges Volumen gelten 10-20% des wässrigen Mediums, das zunächst abgesetzt werden muss. Ein täglicher Eingriff gilt als unerwünscht, da er die Stabilisierung des Mikroklimas im Aquarium stört, aber auch die zu seltene Durchführung solcher Veranstaltungen wirkt sich negativ auf die Gesundheit von Fischen und Pflanzen aus.

Sobald der Zeitraum von sechs Monaten verstrichen ist, tritt das Aqua-System in die Reifephase ein, wird aber genauso gepflegt. Wenn es der Vegetation und den Fischen gut geht, das Wasser sauber ist, die Wände des Aquariums nicht verschmutzt sind, ist es besser, nicht einzugreifen und von Zeit zu Zeit Flüssigkeitswechsel zu überspringen.

Wenn das Aquarium schon alt ist und das Ökosystem bis zu zwei Jahre stabil ist, dann Es wird empfohlen, eine Verjüngung durchzuführen, die darin besteht, die Art der Versorgung des Aquariums mit sauberem Wasser zu ändern... Der optimale Zeitplan besteht darin, Verfahren zweimal im Monat durchzuführen, außerdem ist es obligatorisch, den Boden zu reinigen und manchmal zu extrahieren und zu spülen.

Für das Aquarium darf nur speziell aufbereitetes Wasser verwendet werden. Wenn Sie eine einfache Flüssigkeit aus dem Wasserhahn gießen, schadet dies den Pflanzen und den Fischen selbst, da viel Luft und Chlor vorhanden sind. Wasser dieser Qualität kann eine Gasembolie verursachen, durch die Luftblasen im Blut erscheinen, die Blutgefäße verstopfen, was zu einem langsamen Öffnen der Kiemendeckel führt und der Fisch bald stirbt. Dieses Problem ist darauf zurückzuführen, dass die Formel der Flüssigkeit ist überhaupt nicht H2O, sondern viel komplexer, was sich negativ auf die Bewohner des Aquariums auswirkt.

Um die Lebewesen im Aquarium vor negativen Folgen zu schützen, es ist notwendig, das Wasser vor der Verwendung abzusetzen. Dank solcher Maßnahmen kann eine Übersättigung des Wassers mit Sauerstoff und schädlichen chemischen Verbindungen vermieden werden.

Wenn See- oder Flusswasser verwendet werden soll, muss es auf 80 Grad erhitzt werden, um alle gefährlichen Mikroorganismen zu eliminieren. Die Verwendung von Regenwasser für ein Aquarium gilt als falsch, da es viele Verunreinigungen enthält und die Flüssigkeit ohne hochwertige Filterung nur Schaden anrichtet.

Das Absetzen von Wasser gilt als die effektivste Option, um Material zum Befüllen eines Aquariums vorzubereiten. Die Dauer der Flüssigkeitszubereitung hängt von mehreren Faktoren ab:

• die Reinheit des Leitungswassers;
• Wasserqualität;
• das Vorhandensein oder Fehlen einer Chlorierung.

Unter den günstigsten Bedingungen lohnt es sich, das Wasser einen Tag und im am meisten vernachlässigten Zustand absetzen zu lassen - für mindestens 2 Wochen. Alle Schadstoffe steigen ab und setzen sich am Boden ab, und der obere Teil wird sanft in den Fisch gegossen.

Um einen Wasserwechsel in einem Aquarium mit eigenen Händen durchzuführen, müssen Sie die richtige Reihenfolge kennen und alles vorbereiten, was Sie brauchen. Um zu arbeiten, müssen Sie haben:

• vorbereitetes sauberes und weiches Wasser bei Raumtemperatur;
• ein sauberer Behälter, in den Fische oder Dekorationsgegenstände entfernt werden;
• Eimer zum Fangen von Fischen;
• ein Schlauch zum Abpumpen von Wasser aus dem Aquarium;
• Schaber zum Reinigen der Aquariumwände von Schmutz.

Das System zur Aktualisierung der Wasserumgebung in einem großen und einem kleinen Aquarium ist ähnlich, nur der Umfang der Arbeiten und die Häufigkeit ihrer Umsetzung unterscheiden sich. Wenn der Behälter groß ist, ist es möglich, das Wasser darin längere Zeit nicht zu wechseln, während Sie dies bei einem kleinen Aquarium 1-2 Mal pro Woche tun müssen, wobei nicht mehr als ein Fünftel der Gesamtmenge erneuert werden muss Volumen der Flüssigkeit.

Sie müssen das Wasser im Aquarium in einer bestimmten Reihenfolge wechseln.

1. Entfernen Sie alle dekorativen Gegenstände und Geräte aus dem Aquarium.
2. Mit den Fischen kann ein kleiner Wasserwechsel durchgeführt werden, bei dem die alte Flüssigkeit vorsichtig herausgeschöpft und dann eine neue eingefüllt wird.
3. Wenn ein ziemlich großer Teil des Wassers ersetzt werden muss, müssen die Fische gefangen und in einem separaten Behälter in das vorbereitete Wasser gelegt werden.
4. Wenn das überschüssige Wasser abgelassen wurde, sollten die Wände des Aquariums gründlich gewaschen werden, um Schmutz und Plaque zu entfernen, die das Aquarium verstopfen.
5. Der Boden sollte von Fisch- und Pflanzenabfällen gereinigt oder gewaschen werden. Pflanzen und Algen müssen ausgedünnt, alte entfernt und vorhandene beschnitten werden, um ein gepflegtes und effektives Erscheinungsbild zu erzielen.
6. Die Dekorationselemente werden im abgelassenen Wasser des Aquariums ausgewaschen. Dies ist wichtig, um die gewünschten Mikroorganismen zu erhalten.
7. Sobald alles fertig ist, können Sie vorsichtig neues Wasser einfüllen und die Fische ins Aquarium starten. Wenn sich der größte Teil der aquatischen Umgebung geändert hat, lohnt es sich, mehrere Tage Zeit zu geben, um das Mikroklima in der neuen Umgebung zu normalisieren und erst danach die Fische hineinzulassen.

Ein kleines Produkt ist weniger problematisch und lässt sich im Vergleich zu übergroßen Aquarien mühelos handhaben. aber die Häufigkeit solcher Verfahren wird viel höher sein, was nicht jedermanns Sache ist.

Wenn Sie ein schönes Aquarium mit Fischen haben möchten, aber nicht viel Zeit für die ständige Pflege haben, können Sie aus der Situation herauskommen und eine große Anzahl von Pflanzen pflanzen, die zu einem natürlichen Filter werden und das Innere halten des Tanks mit sauberen Fischen, wodurch die Zeit von einem Wasserwechsel zum anderen maximiert wird ... Um einen angenehmen Lebensraum für Fische zu gewährleisten, ist es wichtig, die Wasserhärte und den Säuregehalt zu kennen. Es ist äußerst schwierig, solche Indikatoren unabhängig zu überprüfen, weil Es lohnt sich, ein spezielles Lackmuspapier zu kaufen, das alle notwendigen Werte liefert.

Es lohnt sich, die Häufigkeit des Wasserwechsels zu bestimmen, um die Fische nicht im schmutzigen Wasser zu überfordern und sie nicht durch zu häufigen Wechsel zu verletzen, da beide Optionen zu negativen Folgen führen und die Fischpopulation sterben kann.

Sie sollten sich bei der Pflege der Fische und der Änderung der Feuchtigkeit nicht nur auf Ihre Meinung und Ihr Gefühl verlassen, da es sehr klare Regeln gibt, die es Ihnen ermöglichen, ohne viel Ärger und Sorgen ein schönes Aquarium mit gesunden Bewohnern zu erhalten.

Weitere Informationen zum Wasserwechsel in Ihrem Aquarium finden Sie im nächsten Video.