Turban: Was ist das und wie trägt man es?
Unter allen Kopfbedeckungen stechen diejenigen hervor, die Teil einer Nationaltracht sind. Turban gehört einfach zu der Liste solcher.
Was ist das?
Ein Turban ist ein Kopfschmuck aus einem sehr langen rechteckigen Stück Stoff. Um einen Turban zu bekommen, muss dieses Stück Stoff sehr fest und konsequent um den Kopf gewickelt werden. Der Turban hat einen schrägen unteren Rand, der ihn von einem Turban unterscheidet. Aber das ist nicht der einzige Unterschied.
Der Turban kann sowohl von Frauen als auch von Männern getragen werden... Außerdem ist er viel größer als ein Turban. Für die Herstellung einiger von ihnen werden also mehr als 20 Meter Stoff benötigt, während für einen Turban nur 3-4 Meter Stoff ausreichen. Darüber hinaus werden für die Herstellung eines Turbans nur die teuersten Rohstoffe verwendet, zum Beispiel Samt oder Brokat, und Perlen und Broschen werden verwendet, um ihn zu schmücken.
Der Turban ist traditionell ein Männerkopfschmuck. Es ist beliebt bei indischen, arabischen, asiatischen und afrikanischen Männern. Im Laufe der Zeit begannen jedoch auch Frauen, es zu tragen. Der Turban ergänzt perfekt viele Bilder, so dass er nicht nur von denen getragen werden kann, die sich zum Islam bekennen.
Moderne Frauen unterscheiden sich von ihren Vorgängern. Sie wollen ihre Zeit nicht damit verschwenden, sich lange Zeit mit Stoff um den Kopf zu wickeln. Daher haben sich Modedesigner einen Turbanhut für sie ausgedacht. In seiner Form wiederholt er den üblichen Turban vollständig. aber bei Bedarf lässt sie sich leicht abnehmen oder schnell aufsetzen.
Seine Sorten sollten umfassen Binde, die nur den unteren Teil des gegebenen Kopfschmucks wiederholt. Der Hauptunterschied besteht darin, dass es nicht den gesamten Kopf bedeckt. Diese Bandage kann mit jeder Kleidung getragen werden.Es können die äußeren Elemente der Garderobe, ein elegantes Kleid und ein formeller Anzug sein. Mit Hilfe eines Turban-Huts können Sie Ihre Raffinesse perfekt unterstreichen.
Es passt sowohl einem jungen Mädchen als auch einer älteren Frau.
Ursprungsgeschichte
Die erste Erwähnung dieses Kopfschmucks stammt aus dem 7. Jahrhundert. Muslime trugen einen Turban, weil der Prophet Mohammed dies vermachte. Betrachtet man eine Person, die sich zum Islam bekennt (an dem Aussehen ihres Turbans), konnte man ihren Status bereits feststellen, denn je größer er ist, desto mehr Geld hat der Mann, der ihn trägt. Eine weitere interessante Tatsache: In einigen Fällen, wenn eine Person im Sterben lag, wurde ein Turban verwendet, um den Körper des Verstorbenen damit zu umwickeln.
Viele glauben, dass die Hindus den Turban tragen sollten. Dieses Urteil ist jedoch völlig falsch. In Indien, wie auch in anderen Ländern, hat es nicht jeder getragen und trägt es auch. Zunächst einmal sind sie wirklich Muslime. Außerdem sollten sie nur der Oberschicht angehören. Außerdem musste der Mann einen Schnurrbart, Bart und lange Haare haben.
Der Turban wurde manchmal nicht nur als Kopfschmuck verwendet - einige Männer bewahrten verschiedene Schmuckstücke und Dokumente darin auf.
Die Rolle und Farbe dieser Kopfbedeckung spielte eine Rolle. Weißer Turban nur für Mitglieder der Namdhari-Kaste bestimmt. Rosa Hüte nur für eine hochzeit getragen. Turban schwarze Farbe nur von indischen Kriegern getragen. Mehrfarbiger Kopfschmuck für den täglichen Gebrauch bestimmt.
Der größte Turban des 15. Jahrhunderts konnte nur vom Sultan getragen werden... Seine Höhe betrug 70-80 Zentimeter. Wenn eine Person einen Turban trug, dessen Höhe nicht seinem Status entsprach, wurde er mit Stöcken geschlagen.
Ansichten
Der Turban kann männlich oder weiblich sein. Davon hängen zum Teil sowohl seine Größe als auch seine Form ab. So kreieren sie für Mädchen und Frauen stilvolle Kopfbedeckungen in Form einer Bandage. mit einer schön gemachten stilisierten Überlappung.
Indische und afrikanische Kopfbedeckungen bestehen in der Regel aus bunten Baumwollstoffen, während arabische aus schlichten Stoffen bestehen. Heute ist der Turban auch in Europa sehr beliebt. Deshalb viele Designer achten darauf, auch in ihren Kollektionen. Natürlich sind moderne Hüte nicht mehr so sperrig und schwer wie früher – sie sind leichter, heller und attraktiver. Mit einigen Modellen lässt sich sogar ein Beach-Look kreieren.
Strandturbane können sehr unterschiedlich sein: von zartem Smaragd bis hin zu zartem Rosa.
Materialien
Dieser interessante Kopfschmuck wird aus verschiedenen Materialien hergestellt. In der Regel wird der Stoff je nach Jahreszeit oder Anlass ausgewählt, für den der Turban genäht wird.
Textil
Es gibt mehrere Möglichkeiten, solche Hüte herzustellen.
- Der Seiden-Turban ist besonders anmutig.... Dieses Material lässt die Haut atmen.
- Nicht weniger attraktiv sind Viskose- oder Satinhüte... Der glatte, schimmernde Stoff fällt sofort ins Auge. Zudem sind beide Materialien strapazierfähig und atmungsaktiv.
- Schwerer Samtturban sieht luxuriös aus, kein Zweifel. Wenn Sie jedoch einen solchen Kopfschmuck tragen, sollte eine Person wissen, dass dieses Material keinen Wettbewerb duldet. Daher muss der Rest der Kleidung einfach und bequem sein.
- Ein Turban aus Leinen oder Baumwolle ist ziemlich weich und fühlt sich angenehm an, da diese Materialien leicht die gewünschte Form annehmen können. Außerdem sieht ein solcher Kopfschmuck sehr demokratisch aus.
- An kalten Wintertagen können warme Trikots getragen werden.
Strickmuster
Besonders schön sieht ein Turbanhut zum Selbermachen aus. Er lässt sich leicht anziehen und genauso leicht wieder ausziehen. Außerdem speichert ein solcher Kopfschmuck die Wärme gut, da er sehr eng am Kopf anliegt.
Sie können einen warmen Turban stricken sowohl Woll- als auch Baumwollfäden... Es ist jedoch besser, wenn Sie ihnen ein wenig Acryl hinzufügen. In diesem Fall ist der Turban elastischer und kann seine Form lange behalten.
Es gibt mehrere Strickoptionen, die dazu beitragen, die Mütze schöner zu machen. Als ideal gilt ein Kopfschmuck mit einem Gummiband, der nach der Technologie des englischen Strickens hergestellt wird. Ein solcher Turban ist mit gestrickten Zöpfen oder einem Perlenmuster verziert.
Dekor
Aber originelles Stricken ist bei weitem nicht die einzige Möglichkeit, einen Turban stilvoller und außergewöhnlicher zu machen. Zu diesem Zweck können Sie fast alle dekorativen Kleinigkeiten verwenden. Ein Turban kann mit einer eleganten weißen oder blauen Brosche ergänzt werden, die mit mehreren Perlen oder großen Strasssteinen aufgenäht ist.
Um ein strenges und einfaches Aussehen zu erzielen, können Sie einen schönen Stein oder eine normale Feder in die Mitte des Turbans legen. Eine weitere Dekorationsmöglichkeit ist ein Tourniquet aus kontrastierenden Fäden. Ein feiner Schleier eignet sich, um einen geheimnisvollen Retro-Look zu kreieren.
Es sieht interessant aus, für einen solchen Kopfschmuck müssen Sie jedoch ein einfaches und eher strenges Outfit wählen.
Wie binden Sie stilvoll?
Es gibt mehrere Möglichkeiten, einen Turban zu wickeln, ohne Ihr Haar zu ruinieren. Auch ein gewöhnlicher Schal oder Schal, die immer im Trend bleiben, eignet sich dafür.
Von einem Schal
Für Mädchen mit eher langen Haaren eignet sich diese Art des Bindens am besten, beispielsweise das Verflechten der Haare mit einem Schal. Zuerst müssen Sie die Locken in zwei Teile teilen und den Schal zu einem Tourniquet drehen. Dann muss es auf den Hals übertragen werden und dann die Enden mit getrennten Haaren verdrehen. Letztendlich müssen die Enden über die Stirn gekreuzt und dann nach hinten gezogen werden. Danach muss alles mit einem dünnen Gummiband gesichert und unter einem Turban fixiert werden.
Es gibt eine andere Möglichkeit. Um es umzusetzen, ist es notwendig, zwei Schals zu einem engen Bündel zusammenzudrehen. Außerdem lohnt es sich, alles wie im vorherigen Beispiel zu wiederholen. In diesem Fall fällt der Turban voluminöser aus. Auf Wunsch kann es zusätzlich mit einer Art Dekoration fixiert werden.
Sie können auch einen Turban aus einem Schal herstellen, der eine dreieckige Form hat. Dazu muss es so positioniert werden, dass die Enden unten liegen. Dann müssen Sie Ihren Kopf nach vorne neigen und ihn quer mit einem Schal umwickeln. Danach müssen seine Enden hinten gebunden und dann unter den Turban gesteckt werden.
Von einem Schal
Ganz schnell und einfach können Sie einen solchen Kopfschmuck aus einem Schal aus Chiffon oder Seide herstellen. Dazu muss die Mitte des Schals direkt auf den Hinterkopf gelegt und seine Enden auf der Stirn verbunden und mehrmals verdreht werden. Der verbleibende Stoff sollte um den Kopf gewickelt und die Enden unter dem resultierenden Turban versteckt werden. Wem das nicht reicht, der kann den Turban zusätzlich mit Haarnadeln oder unsichtbaren Haarnadeln sichern.
Womit anziehen?
Der Turban lässt sich mit fast jeder Kleidung kombinieren. Die Auswahl ist wirklich groß. Aber wenn Sie über das Bild nachdenken, müssen Sie trotzdem vorsichtig sein, denn Ein Turban ist ein sehr auffälliges Detail, das die Aufmerksamkeit auf sich zieht.
Die Kombinationsregeln sind ziemlich einfach. Zuallererst lassen sich knallbunte Kopfbedeckungen mit Prints am besten mit unifarbenen Outfits kombinieren. Wenn das Bild hell ist, ist es besser, einen Turban mit einem Ton zu wählen. Auch eine harmonische Farbkombination ist eine Überlegung wert. Kombinieren Sie nicht zu viele Nuancen in einem Look.
Der Turban kann während der heißen Jahreszeit sicher getragen werden. In vielen Ländern wird es nicht nur wegen der Religion getragen, sondern auch, weil es vor der sengenden Sonne schützt. Deshalb so ein Kopfschmuck perfekt für ein sommerkleid und ein strandoutfit.
Am besten eignet sich hierfür ein eleganter Turban aus feinem Stoff.
Im Winter kann dieses Detail mit einem Mantel oder Pelzmantel kombiniert werden. Dafür lohnt es sich, einen Kopfschmuck aus einem dichteren Stoff zu verwenden. In diesem Fall schützt der Turban die Person dagegen vor Kälte.
Extravagante Damen können einen ähnlichen Kopfschmuck mit luxuriösen Abendkleidern, Tuniken und sogar Trachten tragen. Ein luxuriöser Seiden- oder sogar Satin-Turban eignet sich für einen hellen Look. Ein solcher Kopfschmuck lässt sich am besten mit anmutigen Ornamenten ergänzen. Es hilft auch, es am Kopf weiter zu fixieren.
Wunderschöne Bilder
Um es einfacher zu machen, sich mit einem so außergewöhnlichen Kopfschmuck ein eigenes Bild zu machen, lohnt es sich, ein paar markante Beispiele anzuschauen.
Das erste Beispiel ist ein komplett schwarzer Look. Ein dunkler Sommer-Overall wird harmonisch ergänzt durch eine wuchtige Tasche und anmutige Pumps. Der schwarze Turban fügt auch Originalität hinzu. Dunkle Sonnenbrillen runden das Bild ab. Auf diese Weise kann sich das Mädchen in jeder Situation wohlfühlen.
Das zweite Outfit ist zarter. Die Basis ist ein schwarzes Kleid mit langen Ärmeln und einem Stehkragen. Hellblaue Details machen diese Schleife weniger düster: ein Turban, anmutige Handschuhe und ein Mantel. Das sieht alles sehr beeindruckend aus.
Für romantische Mädchen und Frauen können Sie ein Bild in verschiedenen Rosatönen erstellen. Eine solche Schleife muntert an kalten Herbsttagen perfekt alle Passanten auf. Ein hellrosa Mantel passt gut zu Handschuhen und einem Turban in tieferen Farbtönen. Make-up in ähnlichen Farben ergänzt einen so zarten Look perfekt.
Eine weitere Option sind Accessoires in Pink im Kontrast zu einem hellblauen Mantel. Diese Option sieht nicht weniger feminin und schön aus.
Zusammenfassend können wir das sagen Ein Turban ist ein origineller Kopfschmuck, den viele Leute heute mögen. Und wenn es früher nur Muslime tragen konnten, ist es jetzt das Ideale für jedes moderne Mädchen oder jeden stylischen Kerl.