Psychologie, Charakter und Erziehung von Katzen

Wer ist schlauer: Katzen oder Hunde?

Wer ist schlauer: Katzen oder Hunde?
Inhalt
  1. Vergleich der Intelligenzen
  2. Merkmale von Tieren
  3. Auswirkungen der Domestikation

Katzen und Hunde spielen eine wichtige Rolle im menschlichen Leben. Sie konkurrieren miteinander, wer von ihnen der beste Freund des Menschen ist. Hunde einiger Rassen dienen dem Wohl der Menschheit, retten das Leben von Ertrinkenden oder suchen nach Drogen. Katzen wiederum haben Intuition, spüren die Stimmung des Besitzers und können in seltenen Fällen sogar Depressionen heilen.

Trotz der großen Unterschiede haben Hunde und Katzen einiges gemeinsam: Liebe zum Menschen, eine ähnliche Ernährung und reichlich Haare. Die Frage "Wer ist schlauer: Katzen oder Hunde?" interessiert viele Menschen, daher wird unser Artikel dies ausführlich beantworten.

Vergleich der Intelligenzen

Wissenschaftler haben eine Reihe von Studien zum Thema Tierintelligenz durchgeführt, bei denen folgende Schlussfolgerung gezogen wurde: Das Gehirn eines Hundes enthält mehr als 525 Millionen Neuronen, das einer Katze 250 Millionen. Damit ist die gestellte Frage aus wissenschaftlicher Sicht eindeutig beantwortet. Es wurde auch festgestellt, dass das Gehirn eines Waschbären in der Anzahl von Neuronen der eines Hundes entspricht, so dass Waschbären mit diesen vierbeinigen Haustieren auf Augenhöhe denken können.

Hunde sind im Vergleich zu Katzen auch insofern günstig, als sie von den Erfahrungen ihrer Verwandten lernen können. Der Hund sammelt es an, lernt Überlebensfähigkeiten und überträgt während der Zucht Gene auf seine Nachkommen. Katzen sind nicht anfällig für eine solche Vererbung, und Kätzchen werden ohne das Wissen ihrer Eltern geboren.

Natürlich wird ein gewisses Wissen immer in der Katzenfamilie vererbt, aber die Entwicklung der Hunde in dieser Hinsicht ist fortschrittlicher.

Die Schlussfolgerung, dass Hunde doppelt so schlau sind wie Katzen, kann aus verschiedenen Blickwinkeln interpretiert werden. Einige Wissenschaftler sind sich einig, dass Katzen einfach weniger gut zu studieren und zu analysieren sind, weshalb es zu früh ist, Rückschlüsse auf die Rationalität von Haustieren zu ziehen. Es ist bekannt, dass Katzen oft einen isolierten Lebensstil führen und von Natur aus launisch sind. Gleichzeitig kommt der Hund im Kollektiv der Artgenossen besser zurecht und kann aus den Erfahrungen anderer Hunde, aus den Fehlern anderer lernen.

Merkmale von Tieren

Um ein vollständiges Bild der intellektuellen Fähigkeiten von Katzen und Hunden zu erhalten, ist es notwendig, für jede Art eine Reihe von Zeichen zu machen: Wie unterscheiden sich Katzen von Hunden zum Besseren und umgekehrt. Katzen unterscheiden sich in folgenden Punkten von Hunden.

  • Manipulation einer Person. Abgesehen von Humor kann man mit Sicherheit sagen, dass Katzen die Fähigkeit haben, ihren Besitzer zu manipulieren. Dies geschieht, weil Katzen intuitiv verstehen, auf welche Handlungen der Besitzer besonders scharf reagiert. Jeder erinnert sich an die berühmte Ingwerkatze in Stiefeln, die die Charaktere des Zeichentrickfilms "Shrek" mit einem Blick fesselte? Dies ist ein Paradebeispiel für die einfachste Manipulation durch ein Haustier.

Die Tatsache spricht für die hochentwickelte Intelligenz von Katzen und die Fähigkeit, das Verhalten ihrer Mitmenschen zu analysieren und dieses Wissen zu ihrem eigenen Vorteil einzusetzen.

  • Priorisierung... Der Besitzer der Katze beobachtet oft folgendes Bild: Die Katze geht bewusst an einem neuen Spielzeug vorbei und bevorzugt eine andere Beschäftigung, aber nach einem Monat kann es sein, dass sie sich plötzlich für dieses Objekt interessiert. Dies bestätigt einmal mehr, dass Katzen in der Lage sind, ihre Aufmerksamkeit gezielt auf die Dinge zu richten, die für das Haustier in einem bestimmten Zeitraum von Interesse sind. Eine solche Diskriminierung bei Hobbys bestätigt Katzen als Kreaturen mit einem individuellen, manchmal kapriziösen Charakter.
  • Kälte oder eiserne Gelassenheit von Katzen... Katzen sind ziemlich schwierig, neue Bekanntschaften zu ertragen, und jedes neue Objekt in ihrem Lebensraum wird einem gemächlichen, sorgfältigen Studium unterzogen. Wenn ein Hund seine Neugier nicht zurückhalten kann und zu einem unbekannten Objekt (Ball, Spielzeug) eilt, untersucht jede Katze das Objekt vorsichtig: schnüffelt, geht herum und schaut genau hin. Dieser Ansatz hat Katzen mehr als einmal geholfen, Umweltprobleme zu vermeiden.

Hunde besitzen auch einige Eigenschaften, die ihre intellektuellen Fähigkeiten günstig von Katzen unterscheiden.

  • Beherrschen neuer Fähigkeiten. Hunde reagieren viel besser auf Kommandotraining, während Katzen schnell das Interesse am Training verlieren. Der Hund versucht, dem Besitzer zu gefallen und Zustimmung zu bekommen. Dies bestimmt zwei Eigenschaften bei Hunden: Loyalität und schnelles Auswendiglernen von Informationen.
  • Unbeholfene Bewegungen... Der Hund strebt nicht nach eleganten Bewegungen oder ruhigen Bewegungen: Das Tier wird eher schnell auf das Ziel zulaufen, als sich anmutig zu bewegen. Katzen streben nach sanfter und ruhiger Bewegung.
  • Schlechte Toleranz gegenüber Einsamkeit. Eine Katze kann einen Tag ohne die Anwesenheit einer Person bleiben, ohne Beschwerden zu empfinden. Der Hund wird sich Sorgen machen, wo der Besitzer verschwunden ist und warum niemand im Raum ist. Dies bedeutet nicht, dass Hunde schlauer sind als Katzen, sondern charakterisiert Hunde als gesellige und freundliche Wesen.
    • Kollektiver Geist. Hunde nutzen alle Verwandten bei der Beutejagd: Sie schließen sich zu einer Herde zusammen und jeder hat eine klare Aufgabe. Unter den Vertretern der Katze gibt es solche Beispiele nicht, denn Katzen führen die Jagd lieber allein.

    Auswirkungen der Domestikation

      Forscher verbreiten seit langem die Theorie, dass die Domestikation von Haustieren führte zu einer Verschlechterung ihrer Intelligenz und Gehirnaktivität. Angeblich aufgrund der kargen Lebensbedingungen (weiches Bett, tägliche Fütterung, Liebkosung des Besitzers) haben Katzen und Hunde einen Teil ihres Verstandes verloren. Die Theorie besagte, dass Tiere nicht mehr ständig nach Nahrung, Unterkunft und einem sicheren Ort zum Schlafen und Ausruhen suchen mussten.

      Nach ernsthaften Recherchen wurde jedoch die Tatsache über den Verlust intellektueller Fähigkeiten bei Haustieren widerlegt.

      Obwohl Haustiere in ihrer aktuellen Umgebung keine Überlebensfähigkeiten mehr benötigen, sie nutzen die Denkfähigkeit für andere Zwecke: Erkunden Sie die Welt um Sie herum, merken Sie sich Befehle und erfreuen Sie Ihren eigenen Meister.

      Das nächste Video wird näher auf die Merkmale der Intelligenz von Tieren eingehen.

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