Wer ist Kesselbetreiber und was macht er?
Büroberufe sind heute bei jungen Menschen beliebter als Arbeiterberufe. Fachkräfte der zweiten Kategorie bleiben jedoch auf dem Arbeitsmarkt gefragt. Heute werden wir in unserem Artikel einen solchen Beruf als Kesselführer im Detail betrachten.
Besonderheiten
Der Fahrer (oder Feuerwehrmann) einer Kesselanlage ist ein Mitarbeiter, der die Arbeit von Bedienern und Raupen überwacht, die den Kessel direkt warten. MITDer Spezialist sorgt für die Sicherheit, Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit des Prozesses von Betriebsmitteln, die mit festen oder flüssigen Brennstoffen betrieben werden. Wenn wir diesen Beruf aus historischer Sicht betrachten, ist es wichtig zu beachten, dass er zur Zeit der aktiven Entwicklung der Energiewirtschaft entstanden ist. Es sollte gesagt werden, dass der Beruf bis heute wichtig und gefragt ist.
Die Arbeit eines Kesselbetreibers ist mit einer hohen Verantwortung verbunden. Neben seinen Hauptaufgaben sorgt der Mitarbeiter für die Organisation und Durchführung von Notfallmaßnahmen.
Verantwortlichkeiten
Der Beruf des Kesselführers ist im einheitlichen Qualifikations- und Tarifleitfaden (oder ECTS) enthalten und der Arbeitnehmer übt seine unmittelbare berufliche Tätigkeit auf der Grundlage eines Berufsstandards und einer Stellenbeschreibung aus. Alle diese Dokumente müssen vor der offiziellen Annahme eines Stellenangebots bekannt gemacht werden, da sie alle Details und Nuancen des Berufes enthalten. Zunächst empfiehlt es sich, sich mit dem Abschnitt „Aufgaben eines Spezialisten“ vertraut zu machen. Nur so können Sie sicherstellen, dass Sie für die Ausübung von Arbeitsaufgaben kompetent sind.
Zu den Aufgaben eines Heizraumfahrers gehören:
- regelmäßige Wartung von Dampf- und Wasserheizkesselanlagen;
- vorbereitende Maßnahmen zur qualitativ hochwertigen Umsetzung des Saisonstarts;
- Überwachung des Heizraumbetriebs;
- Stoppen, Starten und Umschalten der Betriebsmodi des Geräts;
- Abrechnung der zugeführten Wärme;
- Vermeidung von Ausfällen und Störungen, deren rechtzeitige Beseitigung;
- Reinigung von Kesselanlagen (zum Beispiel von Asche oder Schlacke) und viele andere. DR.
Alle amtlichen Dokumente, die die Aufgaben eines Kesselbetreibers beschreiben, sind standardisiert. Gleichzeitig kann jedoch jedes einzelne Unternehmen und jeder einzelne Arbeitgeber Änderungen vornehmen. Dementsprechend müssen Sie bei der Bewerbung um eine Stelle darauf vorbereitet sein, dass sich Aufgabenbereiche ändern und ergänzt werden können. Sie wiederum müssen sich schnell auf solche Veränderungen einstellen können. Denken Sie daran, dass Sie für die unsachgemäße Ausführung Ihrer Aufgaben haftbar gemacht werden können.
Fähigkeiten und Wissen
Jeder Kesselhausheizer ist bestrebt, seine Aufgaben auf höchstem Niveau zu erfüllen. Damit die Arbeitstätigkeit des Arbeitnehmers effektiv und kompetent sein kann, muss er über Fachkenntnisse und fachliche Fähigkeiten verfügen. Betrachten wir sie genauer.
Der Spezialist sollte wissen:
- das Funktionsprinzip der Kesselanlage und der Zusatzausrüstung;
- Grundlagen der Wärmetechnik;
- technische Parameter jeder spezifischen Einheit;
- Arbeitsschutz- und Sicherheitshinweise;
- Grundlagen der Elektrotechnik, Mechanik und Wasseraufbereitung u.v.m. DR.
Ein Fachmann sollte in der Lage sein:
- Kraftstoffmischungen vorbereiten;
- fortgeschrittene in- und ausländische Erfahrungen bei ihrer Arbeit zu nutzen;
- in der Lage sein, Erste Hilfe zu leisten;
- in der Lage sein, mit primären Feuerlöschgeräten und vielen anderen zu arbeiten. DR.
Die Kombination von Fachkenntnissen und Fähigkeiten ermöglicht es dem Mitarbeiter, seine Arbeitsaufgaben nicht nur kompetent auszuführen, sondern auch schnell auf der Karriereleiter aufzusteigen. Darüber hinaus ist zu bedenken, dass Arbeitgeber häufig nicht nur Anforderungen an die fachlichen Kenntnisse und Fähigkeiten stellen, sondern auch an die persönlichen Eigenschaften des Arbeitnehmers.
So kann die Beschreibung darauf hindeuten, dass ein aufmerksamer, verantwortungsbewusster, pünktlicher, stressresistenter, kommunikativer Spezialist erforderlich ist, der sich im Beruf weiterentwickeln und verbessern möchte.
Entladungen
Je nach Qualifikation und Kompetenz des Kesselhausfahrers kann er im Laufe seiner beruflichen Tätigkeit seine Kategorie aufstocken.
2. Kategorie
Die Aufgaben eines Spezialisten der 2. Kategorie umfassen eine breite Liste von Arbeiten, nämlich:
- Wartung von Geräten mit einer Heizleistung von 12,6 GJ / h bis 21 GJ / h (je nach Gerätetyp);
- mit Geräten mit einer Tragfähigkeit von nicht mehr als 25 Tonnen arbeiten;
- Beschickung von Kesseln mit Flüssigkeit sowie Anzünden, Starten und Stoppen des Betriebs von Geräten;
- Gerätereinigung, Schlacke- und Ascheentfernung;
- Arbeiten mit Heiznetzkesselanlagen usw.
3. Rang
Im Rahmen seiner beruflichen Tätigkeit hat der Fahrer der 3. Kategorie:
- überwacht die Betriebsabläufe von Traktions- und Entaschungsgeräten;
- Bedient Geräte mit zerknittertem Dampf mit einer Gesamtlast, die im Bereich von 42 bis 84 GJ / h liegt;
- Gewährleistung des unterbrechungsfreien Betriebs des Heizraums;
- Berücksichtigung der Wärmemenge;
- Durchführung von Reparatur- und Anpassungsarbeiten etc.
4. Klasse
Die Stellenbeschreibung eines Arbeitnehmers der 4. Kategorie umfasst:
- Wartung von Geräten, deren Heizleistung im Bereich von 10 bis 20 Gcal liegt;
- Überwachung des Betriebs von Messgeräten;
- Erstellung eines Dampfverbrauchsplans;
- Fehlerbehebung und Pannen;
- vorbeugende Wartung usw.
5. Klasse
Die Arbeitsaufgaben des Fahrers der 5. Klasse bestehen aus:
- Schaltstromleitungen;
- Starten und Stoppen des Funktionierens automatischer Geräte;
- Abnahme von Kesseln;
- präventive Geräteanalyse;
- Befüllen und Entleeren von Dampfleitungen usw.
6. Klasse
Ein Mitarbeiter der 6. Kategorie erfüllt größtenteils nur eine Funktion, nämlich die Wartung von Geräten mit einer Gesamtwärmeleistung von 65 Gcal / h.
Auf diese Weise, Je nach erreichter Stufe des Fahrers können seine Arbeitsfunktionen stark variieren... Je höher der Rang, desto ernsthafter muss der Mitarbeiter arbeiten.
Ausbildung
Um die Stelle eines Kesselführers anzunehmen, müssen Sie zunächst einen Beruf erlernen. Dazu müssen Sie einen Hochschulabschluss in der entsprechenden Fachrichtung sowie Weiterbildungskurse belegen. Im Allgemeinen können wir daraus schließen, dass moderne Arbeitgeber stellen erhöhte Ausbildungsanforderungen an diese Fachkräfte.
Gleichzeitig können Sie sich von allen Bewerbern abheben, wenn Sie nur die besten Noten im Diplom haben und auch an einer renommierten und angesehenen Bildungseinrichtung in der Hauptstadt oder einer Großstadt studiert haben.
Wo funktioniert es?
Der Heizraumbetreiber arbeitet bei Fachbetrieben. Dabei ein Absolvent einer Bildungseinrichtung beginnt mit Startpositionen (z.B. ein Crawler)... Erst nachdem ein junger Spezialist die grundlegenden beruflichen Fähigkeiten und Fertigkeiten beherrscht und Berufserfahrung gesammelt hat, kann er sich auf höhere Positionen bewerben. Im Allgemeinen können Kesselbetreiber sowohl in staatlichen Unternehmen (z. B. in einem städtischen Wärmekraftwerk) als auch in privaten Organisationen arbeiten. Die Gehälter der letzteren sind in der Regel höher.
Daraus können wir schließen, dass Kesselführer ist ein hochbezahlter und gefragter Beruf... Es wird junge Leute anziehen, die sich für die exakten Wissenschaften interessieren (zB Mathematik, Physik, Chemie). Mit dem entsprechenden Bildungsabschluss bleiben Sie nicht ohne Job und bleiben auf dem Personalmarkt immer gefragt.