Schäferhund

Pyrenäen-Schäferhund: Funktionen und Inhalt

Pyrenäen-Schäferhund: Funktionen und Inhalt
Inhalt
  1. Ursprungsgeschichte
  2. Beschreibung der Rasse
  3. Charakter und Verhalten
  4. Wartung und Pflege
  5. Fütterung
  6. Schul-und Berufsbildung

Hunde sind längst zu treuen Begleitern des Menschen geworden. Neben der Rolle eines Haustieres können diese Tiere jedoch auch Wächter und Helfer für ihren Züchter werden. Der Pyrenäen-Schäferhund ist eine Rasse, die alle oben genannten Eigenschaften in sich vereint, weshalb er bei Züchtern auf der ganzen Welt beliebt ist.

Ursprungsgeschichte

Unter den vielen Hunderassen französischer Herkunft ist der Pyrenäen-Schäferhund hervorzuheben, der seit geraumer Zeit vom Menschen als Assistent verwendet wird. Früher waren diese Kleintiere als Wächter für Weiden mit Schafen gefragt.

Die Ausstattung von Hunden mit diesen Funktionen ist auf Eigenschaften wie Energie, entwickelte Intelligenz, Wachsamkeit und Bereitschaft zurückzuführen, ihr Territorium in jeder Sekunde zu verteidigen.

Moderne Vertreter dieser Rasse werden auch als Hirten eingesetzt, außerdem nehmen die Pyrenäen-Schäferhunde aktiv an Wettbewerben teil und haben auch viele Züchterherzen gewonnen, in denen sie zu wunderbaren und treuen Begleitern des Menschen geworden sind.

Die Geschichte der Entstehung und Bildung der Rasse hat mehr als ein Dutzend Jahre zurück, seit ähnliche Hunde in Südfrankreich trafen sich seit undenklichen Zeiten. Tierbilder sowie Hinweise auf Hirtenhunde finden sich in Chroniken und Leinwänden aus dem 16. Jahrhundert. Die Isolierung der Region spielte eine besondere Rolle bei der Entwicklung der Rasse und der Festigung einzigartiger Qualitäten, die es ermöglichten, das natürliche Gen zu erhalten und zu festigen.

Die Pyrenäen-Schäferhunde wurden aktiv gezüchtet, und die Besonderheiten des Klimas und des Lebens bestimmten die natürliche Selektion unter diesen Individuen, wobei nur die stärksten und widerstandsfähigsten hervorgehoben wurden. Früher gab es Tiere unterschiedlicher Größe und Exterieur, aber natürlich kam der Phänotyp auf einen gemeinsamen Nenner und identifizierte später zwei Arten von Hunden:

  • langhaarige Schäferhunde;
  • glattgesichtige Vertreter der Rasse.

Während des Krieges in der Heimat der Tiere wurde ein Verein gegründet, um die Rasse zu erhalten.

Der erste Standard für Hunde wurde 1926 festgelegt, später erfolgte eine schrittweise Umsiedlung von Tieren auf der ganzen Welt. 1956 wurde ein getrennter Standard für kurzhaarige und langhaarige Hunde verabschiedet, der sich durch Größe und Exterieur auszeichnete.

Im 19. Jahrhundert kamen Schäferhunde zusammen mit Schafen nach Amerika, die Talente der Tiere wurden geschätzt, so dass die Rasse bei Landwirten schnell an Popularität gewann. Auch waren die Tiere aufgrund ihrer Qualitäten an der Zucht anderer Hunderassen beteiligt, insbesondere des Australian Shepherd.

Langhaarige Hunde wurden bei Militäreinsätzen geschätzt, während dieser Zeit wurden sie als Detektivhunde, Kuriere und auch als Sanitäter auf dem Schlachtfeld eingesetzt.

Die Soldaten setzten aufgrund ihrer Reaktionsfähigkeit, Intelligenz und Ausdauer lieber Tiere als Helfer ein. Heute sind die Pyrenäen-Schäferhunde weltberühmte Teilnehmer an Wettbewerben wie Rallyes, Flyball, Agility und Tauchen.

Beschreibung der Rasse

Im Moment sind die Funktionen eines Hirten weniger gefragt, dennoch werden Hirtenhunde im Hof ​​weiterhin als universeller Helfer geschätzt.

Für den reinrassigen langhaarigen Schäferhund sind nun folgende Standards definiert:

  • das Wachstum der Rüden sollte im Bereich von 39 bis 47 Zentimetern liegen, während die Größe einer Hündin 2 bis 3 Zentimeter geringer sein kann;
  • das Tier darf nicht weniger als 7 und nicht mehr als 12 kg wiegen.

Was den glattgesichtigen Pyrenäen-Schäferhund betrifft, dann:

  • das Wachstum eines männlichen Tieres variiert zwischen 42 und 53 Zentimetern, während es bei einer Hündin 40 bis 50 Zentimeter betragen kann;
  • Hunde können im Bereich von 10-15 Kilogramm wiegen.

Die vierbeinigen Haustiere dieser Rasse können als Hundertjährige angesehen werden: im Durchschnitt können sie bei guter Pflege etwa 15 Jahre alt werden.

Hunde dieser Rasse zeichnen sich nach ihren äußeren Merkmalen durch ihre geringe Größe und ihren proportional gefalteten Körper aus. Der Kopf sollte mittelgroß sein, die Ohren sind halb aufrecht, eher tief angesetzt.

Die Augen sind groß, die Pupillen sind dunkel gefärbt, die Nase wird ebenfalls dunkel. Das Vorhandensein einer "Maske" im Gesicht ist keine Abweichung von den geltenden Standards. Der Hals ist mittelgroß, der Rücken ist ohne Biegungen. Die Gliedmaßen des Tieres sind gerade, gut entwickelt, die Brust ist nicht breit, mäßig tief. Die Rute ist mittellang, meist abgesenkt, steht jedoch während der Bewegung hoch und gerade.

Je nach Fell ist das Äußere des Schäferhundes lang oder kurz.

Beide Sorten gehören derselben Rasse an. Laut Beschreibung hat ein Schäferhund mit glattem Gesicht jedoch kurze Haare an Hals, Kopf, einschließlich der Schnauze, außerdem ist er hervorragend an Bauch, Beinen und Schwanz. Am Körper sollte die Länge des Fells 10 Zentimeter nicht überschreiten.

Was das langhaarige Tier betrifft, ist der Hund dieser Sorte vollständig mit dicken und langen Haaren bedeckt, einschließlich der Augen. Die Länge des Fells kann bis zu 15 Zentimeter betragen, und die Schnauze sollte einen "Bart" und "Schnurrbart" enthalten.

Unabhängig von der Länge des Fells können die Pyrenäen-Schäferhunde die folgende Farbe haben:

  • Grau;
  • blassgelb;
  • Schwarz;
  • Blau;
  • gestromt;
  • Beige;
  • Marmor.

    Das Vorhandensein von Flecken auf dem Fell von Hunden wird gemäß den für die Rasse geltenden Standards nicht als Keulung angesehen. Sie können sich an der Brust, am Kopf oder an den Gliedmaßen befinden.

    Vierbeinige Haustiere dieser alten Rasse zeichnen sich durch eine hervorragende Immunität aus, daher werden sie selten krank. Tiere können jedoch anfällig für die Entwicklung pathogener Prozesse sein. Unter ihnen sind hervorzuheben:

    • dysplasie der Hüftgelenke;
    • pathologie der Sehorgane;
    • Verrenkung der Gelenke.

    Charakter und Verhalten

    Haustiere dieser Rasse zeichnen sich durch ihr aktives Temperament sowie Einfallsreichtum, Mut und Hingabe an ihren Züchter aus. Fremden gegenüber zeigt das Tier ein gewisses Misstrauen, jedoch ohne unnötige Aggression. Der Hund bellt gerne, manchmal manifestiert sich dieser Charakterzug maßlos.

    Welpen und Jungtiere können in diesem Alter Sturheit zeigen, die bei der Erziehung und Ausbildung berücksichtigt werden sollte.

    Der Schäferhund steht in gutem Kontakt mit Kindern, hat jedoch keine ausgeprägten väterlichen oder mütterlichen Gefühle für sie. Das Tier kann trainiert werden, um sich um Babys zu kümmern, dann wird es die Rolle eines Hirten in der Familie spielen und sie nicht aus den festgelegten Grenzen herauslassen. Für den Pyrenäen-Schäferhund wird nur ein Besitzer Besitzer, er kann jedoch ausnahmslos allen Familienmitgliedern gegenüber eine positive Einstellung haben.

    Schäferhunde sind in der Lage, mit anderen Hunden zusammenzuarbeiten, auch mit anderen Tieren verträgt sich das Haustier gut, aber Konflikte mit gleichgeschlechtlichen Hunden sind möglichverbunden mit Versuchen, eine führende Position einzunehmen.

    Wartung und Pflege

    Das Haustier dieser Rasse zeichnet sich durch seine Aktivität aus, daher wird es viel Freiraum zum Leben brauchen. Für die Pyrenäen eignen sich Landhäuser, in denen der Züchter die Möglichkeit hat, eine geräumige Voliere für den Hund auszustatten. Bei guter Gesundheit und dickem Fell kann das Tier problemlos im Freien leben.

    Für die Pyrenäen-Schäferhunde, die in der Wohnung gehalten werden sollen, ist es notwendig, den täglichen Spaziergang an der frischen Luft mit körperlicher Aktivität zu versorgen. Um eine gute Form zu erhalten, muss Ihr Haustier mindestens 2-3 Stunden in der Luft verbringen. Da die Hunde sehr mobil sind, empfiehlt es sich, mit ihnen Spiele zu spielen, es ist auch erlaubt, den Hirten zum Joggen oder Radfahren mitzunehmen.

    Das Fell des Tieres erfordert besondere Aufmerksamkeit bei der Haltung von Hunden dieser Rasse. Die Aufgabe des Besitzers des Pyrenäen-Schäferhundes ist Bürsten Sie Ihr Haustier regelmäßig. Ohrenreinigung und Nagelschneiden nach BedarfBei Tieren, die viel Zeit an der frischen Luft verbringen, schleifen die Krallen in der Regel von selbst ab. Zur Reinigung der Ohren können Wattepads verwendet werden. Ein gesunder Hund sollte keinen Ausfluss in den Ohren haben. Ihr Vorhandensein weist auf die Entwicklung einer Infektion der Hörorgane hin.

    Trimmen und verschiedene Haarschnitte werden bei Schäferhunden nicht durchgeführt. Ausnahmen sind Situationen, in denen bei der langhaarigen Variante die harten Zotten die Hornhaut des Auges reizen. In diesem Fall ist es besser, überschüssige Haare zu schneiden.

    Das Baden des Hundes wird empfohlen nicht öfter als alle 2-3 Monate. Um die Mundgesundheit zu erhalten, sollten Pyrenäen-Schäferhunde ihre Zähne wöchentlich putzen.

    Der Hund braucht routinemäßige Impfungen. Normalerweise erfolgt die erste Impfung im Alter von 6-9 Wochen, dann nach anderthalb Monaten. In Zukunft werden Pyrenäen-Schäferhunde jedes Jahr geimpft, zusätzlich wird eine Entwurmung durchgeführt.

    Züchtern, die eine weitere Zucht der Rasse planen, wird empfohlen, einen Paarungspartner unter Berücksichtigung des Hundetyps auszuwählen. Die Hündin ist nach der dritten Läufigkeit deckungsreif.

    Fütterung

    Hütehunde sind Allesfresser, daher hat der Züchter keine Ernährungsprobleme. Für eine starke Immunität muss das Tier jedoch die Ernährung richtig planen, da ein Mangel an Vitaminen die Gesundheit des Haustieres negativ beeinflusst. In den meisten Fällen werden die Pyrenäen mit industriellem Trockenfutter gefüttert.

    Für diese Rasse ist es wichtig, dass das Produkt einen hohen Fleischanteil enthält, zudem muss das Futter zusätzlich mit Mineralstoffen und Vitaminen angereichert werden.

    Wenn Sie sich für eine Diät mit Trockenfutter entscheiden, können Sie dem Tier zusätzlich zu diesem Produkt keine natürliche Nahrung geben.Bei der Umstellung auf eine andere Futtersorte sollte dies schrittweise erfolgen, wobei auf die Reaktion des Tieres und sein Verhalten zu achten ist.

    Bei der Auswahl einer natürlichen Ernährung für einen Hund sollte berücksichtigt werden, dass folgende Lebensmittel auf dem Speiseplan stehen sollten:

    • Fleisch, Innereien;
    • milchprodukte - Hüttenkäse, Sauerrahm;
    • Eigelb;
    • Meeresfrüchte.

    Es lohnt sich, den Speiseplan Ihres Haustieres so zu planen, dass so dass Proteinprodukte 2/3 der Gesamtmenge ausmachen.

    Der Rest der Ernährung besteht aus Gemüse, Obst und Kräutern. Gemüse kann roh an Hunde verfüttert werden. Porridge ist kein natürliches Nahrungsmittel für den Pyrenäenhirten und bietet daher keine wirklichen gesundheitlichen Vorteile. Getreide ist jedoch aus Sicht des Energiewertes wichtig, daher dürfen für die Aufnahme in die Ernährung des Haustieres Buchweizen, Reis und Hirse im obligatorischen Wechsel verwendet werden. Züchtern wird empfohlen, dem Hundefutter einen Löffel unraffiniertes Pflanzenöl hinzuzufügen, um den Vorrat an mehrfach ungesättigten Säuren aufzufüllen.

    Die Fütterung eines zwei Monate alten Hirtenwelpen erfolgt viermal täglich, ab 4 Monaten kann das Haustier auf drei Mahlzeiten pro Tag umgestellt werden. Wenn der Hund 10 Monate alt ist, kann er zweimal täglich gefüttert werden - morgens und abends.

    Sauberes Trinkwasser sollte immer frei verfügbar sein, insbesondere bei der Fütterung von industriellem Trockenfutter.

    Schul-und Berufsbildung

    Die Pyrenäen-Schäferhunde haben einen gut entwickelten Intellekt, zudem ist die Lernfähigkeit genetisch inhärent. Diese Eigenschaften des Tieres ermöglichen es dem Züchter, seinem Haustier schnell die grundlegenden Befehle beizubringen. Der Gehorsam eines Hundes hängt weitgehend von der Zeit ab, die der Züchter mit der Kommunikation mit seinem Haustier verbringt. Es ist wichtig, nicht nur mit dem Schäferhund spazieren zu gehen, sondern aktiv durch Spiel oder Training zu interagieren.

    Die Pyrenäen brauchen eine frühe Sozialisation, daher ist es sofort nach dem Erwerb eines Welpen notwendig, die Verhaltensregeln im Haus zu lehren, das Haustier muss seinen Spitznamen lernen und wissen, wo es hingehört.

    Auch Züchtern von Hunden dieser Rasse wird empfohlen, ihr Haustier als Teilnehmer an verschiedenen Sportarten einzusetzen. Dies wirkt sich positiv auf Training und Disziplin aus, außerdem hat der Hund die Möglichkeit, sein Potenzial in Bezug auf angeborene Aktivität auszuschöpfen. Heute nehmen die Pyrenäen-Schäferhunde an Weide-, Such- und Agility-Wettbewerben teil.

    Im folgenden Video können Sie die Lebensgrundlagen des Pyrenäen-Schäferhundes bewerten und weitere Tipps von Experten zur Haustierhaltung erhalten.

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