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Fahrradsitzbezüge: Was sind sie und wie wählt man sie aus?

Fahrradsitzbezüge: Was sind sie und wie wählt man sie aus?
Inhalt
  1. Vorteile und Nachteile
  2. Sorten
  3. Bewertungen

Bequemlichkeit und Sicherheit sind wichtige Voraussetzungen für jede Aktivität. Dies gilt auch für das Radfahren. Die Steifigkeit des Sitzes dieses geliebten Fahrzeugs ist während der Fahrt oft unangenehm.

Einige Radsportbegeisterte lösen dieses Problem durch den Kauf spezieller weichmachender Pads. Es scheint, dass die Wahl logisch ist, aber viele erfahrene Radfahrer sprechen sich gegen solche Produkte aus. Lassen Sie uns herausfinden, was die Vor- und Nachteile solcher Geräte sind, welche Möglichkeiten die Hersteller bieten und wer diese moderne Erfindung tatsächlich nutzen kann.

Vorteile und Nachteile

Auf dem Sportzubehörmarkt gibt es heute eine große Auswahl an Fahrradsitzpolstern. Sie können eine normale Abdeckung kaufen, die den angegebenen Teil der Struktur vor Feuchtigkeit und Abnutzung schützt. Um solche Modelle zu erstellen, werden normalerweise wasserabweisende Materialien (Polyester, Nylon und andere) verwendet. Die Bezüge lassen sich leicht an- und ausziehen und können gewaschen werden.

Und auch viele Hersteller bieten Produkte an, die eine Schicht aus speziellem Weichspachtel enthalten. Einige von ihnen werden unter Berücksichtigung der anatomischen Merkmale des Menschen durchgeführt. Andere sind in der Lage, sich dem Benutzer anzupassen und sich an die optimale Form zu "erinnern". Diese Art von Polster trägt auch dazu bei, die Lebensdauer des Sitzes zu verlängern. Produkte reduzieren den Verschleiß des Teils, schützen es vor verschiedenen mechanischen Beschädigungen und Verformungen.

Die Hauptaufgabe solcher Modelle ist jedoch (laut Hersteller) Reduzierung der Belastung der Sitzbeinknochen während des Reitens. Es wird angenommen, dass der Füllstoff die Passform weicher macht, den Komfort des Radfahrers erhöht, sich positiv auf sein Wohlbefinden auswirkt und es ihm ermöglicht, auch lange Touren ohne Schmerzen zu unternehmen.

Allerdings ist nicht alles so gut, wie es auf den ersten Blick scheint.

  • Wenn sich ein "Kissen" auf dem Sitz befindet bestimmte Körperteile des Radfahrers werden in der weichen Schicht begraben. In diesem Fall erhöht sich die Belastung der Gefäße (aufgrund des Drucks des Gewichts der Person auf die Weichteile). Dies wiederum kann zu einem vorübergehenden Taubheitsgefühl in den Beinen und im Becken führen. Dieses Gefühl auf Reisen ist nicht nur unangenehm, sondern auch nicht gut für die Gesundheit. Vor allem, wenn es um lange Reisen geht.
  • Polsterung des Fahrradsitzes mit optionalem Sitzbezug kann an bestimmten Stellen zu einer Zunahme des Schwitzens führen. Dies kann zu Hautreizungen führen. Der Stoff, aus dem das Futter hergestellt wird, kann auch reiben.
  • Wenn das Produkt einen Gelfüller enthält, er kann sich während der fahrt bewegen. Es ist fair zu sagen, dass dieser Moment nur von Fans des schnellen Fahrens bemerkt wird. Bei einer gemütlichen Radtour wird dies kaum wahrnehmbar sein.

Somit können wir auf die fragwürdigen Vorteile eines weichen Polsters für Leute schließen, die gerne lange und intensive Radtouren unternehmen. Wenn eine Person dieses Fahrzeug selten nutzt, langsam und über kurze Strecken fährt, kann ein solcher Kauf ratsam sein.

Es ist erwähnenswert, dass sich eine Person, die jeden Tag lange Zeit Fahrrad fährt, an die Empfindungen gewöhnt und sich auf einem harten Sattel nicht mehr unwohl fühlt. Wer dennoch über den Kauf eines Weichmacher-Zubehörs nachdenkt, sollte sich die Möglichkeiten genauer anschauen.

Sorten

Es gibt verschiedene Arten von Überlagerungen. an einem Fahrradsattel, je nach Material des Bezugs.

  • Aus Stoff. Der obere Teil des Produkts kann aus hochwertigem weichem, aber dichtem Stoff bestehen. Solche Pads rutschen normalerweise nicht, aber mit der Zeit kann sich Schmutz darauf ansammeln, der nicht immer entfernt werden kann.
  • Echtleder. Solche Produkte sehen teuer und solide aus. Sie lassen sich leicht mit einem feuchten Tuch reinigen und behalten lange ihr ursprüngliches repräsentatives Aussehen. Darüber hinaus wird ein solches Material als geeigneter für den Kontakt mit dem menschlichen Körper angesehen. An kühlen Tagen bleibt es warm, an heißen Tagen wird es im Gegenteil nicht zu heiß.
  • Kunstleder. Solche Produkte sehen vielleicht nicht schlechter aus als die Optionen der vorherigen Gruppe, aber ihre Kosten sind viel niedriger. Allerdings gibt es auch Nachteile – die meisten dieser Materialien rutschen. Dies führt zu einem gewissen Unbehagen beim Fahren. Außerdem verliert Kunstleder viel schneller sein Aussehen als Naturleder.

Auch die Dichtungen, die die Basis des Softcovers bilden, unterscheiden sich. Als Futter verwenden die Hersteller in der Regel Moosgummi oder ein spezielles Gel.

Schaumgummiprodukte können unter dem Gewicht eines Radfahrers leicht verrutschen. Sie kehren jedoch genauso schnell in ihre ursprüngliche Form zurück. Aufgrund der Tatsache, dass sich der Schaumgummi nicht verformt, sind die daraus hergestellten Auskleidungen gut für adipöse Menschen (ca. 90 kg) geeignet. Und auch diese Option ist optimal für Liebhaber langer Radtouren.

Gelpads sind heute sehr beliebt. Solche Produkte nehmen leicht die Form des Körpers an. Aus diesem Grund fühlt sich eine Person so wohl wie möglich. Dieser Effekt hält jedoch nicht allzu lange an. Tatsache ist, dass das Gel in kurzer Zeit seine Form verliert. Es ist komprimiert, was die Bequemlichkeit der Verwendung des Pads zunichte macht.

Eine weitere moderne Option ist ein orthopädisches Kissen, das speziell für Fahrräder entwickelt wurde. Bei der Herstellung des Oberteils solcher Produkte wird ein strapazierfähiges rutschfestes Material verwendet.Dadurch wird das Gefühl der Instabilität während der Bewegung reduziert. Der Innenteil des Kissens besteht aus hochwertigem Silikon. Durch die spezielle Technologie des Herstellers passt sich das Onlay den anatomischen Gegebenheiten des menschlichen Körpers an und verbleibt in dieser Position.

Um die Sicherheit des Radfahrers zu gewährleisten, ist das Pad mit einem reflektierenden Band ausgestattet. Der Leuchtstreifen befindet sich auf der Rückseite des Kissens. Dadurch wird eine Person nachts auf der Straße sichtbar.

Modelle mit Stoffoberteil können in verschiedenen Farben hergestellt werden, sodass Sie für jeden Geschmack ein Produkt auswählen können. Männer mögen normalerweise lakonische schwarze oder blaue Optionen. Eine Frau kann einen rosa oder roten Bezug wählen. Im Angebot sind Originalprodukte mit Streifen und Blumendrucken. Die an den Sitz angrenzende Fläche ist in der Regel mit rutschfesten Silikonpunkten belegt.

Was die Größen angeht, sind die Pads normalerweise so gefertigt, dass sie zu jedem Erwachsenen- oder Jugendfahrrad passen. Die genauen Parameter sind in der Produktbeschreibung angegeben. Bezüge für Kindermodelle sind selten.

Das Anbringen des Sitzbezugs an einem Fahrradsitz ist ein sehr einfaches Verfahren. Sie müssen das Produkt nur an einem Teil des Fahrzeugs anbringen und von hinten mit einer Schnürung festziehen. Der gesamte Vorgang dauert ein paar Minuten.

Bewertungen

Unter erfahrenen Radfahrern gehen die Meinungen über weiche Polsterung auseinander. Manche behaupten das das Gel-Sitzkissen macht die Passform wirklich weicher und macht das Fahren auf einem Zweirad angenehmer und bequemer... Andere sprechen sich gegen solche Accessoires aus. Sie teilen negative Eindrücke von Produkten, die auf langen Reisen auf der Haut scheuern.

Einige sagen, dass die Abdeckungen die Beschleunigung auf hohe Geschwindigkeiten beeinträchtigen, da sie das Schaukeln erhöhen. Und viele haben auch Angst, ihre Gesundheit durch die regelmäßige Verwendung weicher Kissen zu schädigen.

Daher empfehlen Profis den Kauf von Fahrradschabracken nur Liebhabern eines seltenen und gemütlichen Spaziergangs.

Wer die meiste Zeit dem Radfahren widmen möchte, dem wird geraten, spezielle Kleidung mit Belüftung und "Windel" zu kaufen. Diese Shorts reduzieren die Reibung und bieten eine gute Dämpfung.

    Es lohnt sich auch, auf die Wahl des Sitzes zu achten. Es wird angenommen, dass nur starre Modelle für schnelles Fahren über lange Strecken geeignet sind. Allerdings gibt es heute spezielle Gelsättel. Sie sollten sie nicht mit Futter verwechseln, da solche Modelle nicht als weich bezeichnet werden können. Ihr Design ist so durchdacht, dass die Passform bequemer ist.

    Gleichzeitig ermöglichen der Schlitz in der Mitte des Produkts und einige andere Funktionen, den Druck auf das Weichgewebe während der Fahrt zu reduzieren. Aus diesem Grund eignen sich einige Gel-Seat-Modelle für lange Läufe. Es sollte jedoch beachtet werden, dass die Kosten für solche Produkte ziemlich hoch sind.

    Nachfolgend finden Sie eine Übersicht über den Fahrradsitzbezug.

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