Röcke mit gegenläufigen Falten
Faltenröcke haben eine sehr reiche und alte Geschichte. Im Laufe der Jahrhunderte werden sie manchmal vergessen, dann wieder auf ein modisches Podest gestellt.
Heute sind diese Röcke wieder auf dem Höhepunkt ihrer Popularität. Moderne Modefrauen haben es geschafft, feminine, romantische Stile zu vermissen, daher sind Röcke im Retro-Stil unglaublich relevant geworden.
Nicht viele von uns achten darauf, dass sich die Falten bei verschiedenen Modellen von Röcken und Kleidern erheblich unterscheiden können - alles hängt davon ab, wie dieses Produkt geschnitten wird.
In diesem Artikel erzählen wir Ihnen von Röcken mit gegenüberliegenden Falten: über ihre Eigenschaften und wie Sie einen ähnlichen Rock selbst nähen.
Besonderheiten
In einem der Artikel haben wir ausführlich über Röcke mit Schleifenfalten gesprochen. Tatsächlich sind Bogen- und Gegenfalten dasselbe. Die gegenüberliegenden Falten sind von der Vorderseite des Produkts aus gesehen aufeinander zu gefaltet.
Wenn Sie das Produkt umdrehen und von der falschen Seite betrachten, sind die Falten in entgegengesetzte Richtungen gerichtet - solche Falten werden als Bogenfalten bezeichnet. Somit sind die gegenüberliegenden Falten die andere Seite der Bogenfalten.
Ein Rock mit gegenüberliegenden Falten kann absolut jede Länge haben - von Mini bis Maxi. Auch die Stile sind sehr vielfältig.
Gegenüberliegende Falten drapieren nicht nur weite flauschige Röcke, sondern auch schmalere oder gerade Modelle. Zum Beispiel sieht ein Bleistiftrock mit Falten entlang des Saums sehr interessant aus oder ein Tulpenrock mit zwei oder drei tiefen gegenüberliegenden Falten.
Es ist wichtig, das richtige Rockmaterial zu wählen, um schöne, stabile Falten zu erzeugen.
Für Wintermodelle werden dicke, warme Stoffe wie Wolle oder Tweed verwendet. Für die Frühjahr-Herbst-Saison werden oft Jeans oder klassische Jackenstoffe gewählt.Im Sommer werden leichtere Materialien bevorzugt - Chiffon, Baumwolle, Spitze, Viskose usw.
Womit anziehen?
Ein Rock mit gegenüberliegenden Falten sieht sehr elegant und ein wenig verspielt aus. Er lässt sich mit Dingen in verschiedenen Stilrichtungen kombinieren: Es hängt alles vom Modell und Material des Rocks selbst ab.
So sind beispielsweise Sommermodelle aus leichten, luftigen Stoffen in der Regel recht voluminös, daher ist es besser, sie mit einem engen oder geraden Oberteil zu kombinieren, sei es ein dünnes Oberteil, ein T-Shirt oder ein T-Shirt.
Auch hier passt eine kurze Jeansjacke oder ein in der Taille mit einem Knoten gebundenes Jeanshemd stimmig.
Röcke mit gegenüberliegenden Falten aus dichten Materialien werden oft als Element eines Business-Anzugs getragen. In diesem Fall ist es gut, sie mit strengen Hemden oder eher legeren Blusen (je nach Kleiderordnung), Rollkragen oder Jacken zu kombinieren.
Wenn der Rock eine enganliegende oder halbenge Silhouette hat, kann das Oberteil lockerer sein.
Jeder Rock, auch solche mit gegensätzlichen Falten, sieht am besten zu Schuhen mit Absätzen aus. Daher können Sie es mit Büroschuhen, Sandalen, Stiefeln oder hochhackigen Stiefeln kombinieren.
Wer flache Sohlen bevorzugt, kann zu einem solchen Rock elegante flache Schuhe, Ballerinas oder sogar Sneaker tragen.
Wie näht man?
Wenn Sie zumindest über minimale Kenntnisse im Bereich Schneiden und Nähen verfügen, ist das Erstellen eines Rocks mit gegenüberliegenden Falten kein großes Problem für Sie. Außerdem wird bei diesem Modell kein Schnittmuster benötigt - alle Maße werden direkt auf den Stoff übertragen.
Das Wichtigste ist, die Falten richtig zu berechnen. Aber zuerst müssen Sie sich mit Werkzeugen und Materialien für die Arbeit eindecken. Also brauchen wir:
- die Kleidung;
- Reißverschluss (vorzugsweise verdeckt und passend zum Stoff);
- Schneiderscheren;
- Schneider-Meter;
- Fäden;
- Buntstift, Seifenstück oder abwaschbarer Marker;
- ein Satz Nadeln und Nadeln;
- Nähmaschine;
- Eisen.
Muster
- Bügeln Sie das Material gut, bevor Sie die Markierungen tragen. Dann verteilen wir es auf einer ebenen, harten Oberfläche.
- Beginnen wir mit dem Messen: Wir müssen die Länge des Rocks sowie die Taille und Hüfte kennen.
- Wir entscheiden über die gewünschte Rocklänge, addieren 3 cm für die Saumverarbeitung und markieren die Länge auf dem Stoff (der Gürtel muss nicht berücksichtigt werden). Wir schneiden die Leinwand auf Länge.
- Als nächstes müssen wir die Anzahl, Breite und Tiefe der Falten berechnen. Wie das geht, haben wir im Artikel „Röcke mit Schleifenfalten“ ausführlich beschrieben.
- Markieren Sie gemäß den durchgeführten Berechnungen die Position der Falten auf der Leinwand.
Nähen
- Der nächste wichtige Schritt ist die Faltenbildung. Wir fixieren jede Falte mit Stecknadeln und einer Heftung und bügeln sie dann sorgfältig - etwa 1/3 der gesamten Länge.
- Die Oberkante des Produkts sollte durch Annähen eines Gürtels verarbeitet werden. Um den Gürtel steif zu machen, legen wir ein klebendes "Spinnennetz" hinein.
- Nachdem wir den Gürtel angenäht haben, nähen wir einen geheimen Reißverschluss in die Mittelnaht des Produkts. Dann fegen und schleifen wir die Mittelnaht.
- Wir bearbeiten den Saum des Rocks: Biegen Sie die Unterkante um 1 cm, bügeln Sie sie gut und biegen Sie sie dann um weitere 2 cm; Wir bearbeiten die Kante der Finishing-Linie.
Fertig ist ein modischer Rock mit gegenüberliegenden Falten!